Vegetarismus und Veganismus
Bedenkt man die abscheuliche Herkunft von Fleisch und die Grausamkeit, mit der die verkörperten Wesen gefangen und geschlachtet werden, dann sollte man sich des Fleischessens völlig enthalten. Das Fleischessen bringt den Akt des Tötens mit sich und folglich führt es zu karmischer Bindung. So sehen wir, dass in Indien oder Asien der Vegetarismus noch stark verbreitet ist. Sein Ursprung geht auf die vedische Hochkultur zurück, die uns lehrt, dass alles Leben heilig ist und das Töten unschuldiger Kreaturen unnötig ist. Zudem macht der Verzehr von toten Tieren den Körper sehr krank. In vielen Textstellen der Veden wird bestätigt, dass Früchte, Gemüse, Getreide Nüsse und Milchprodukte für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Aus vedischer Sicht ist also der Vegetarismus die natürliche Ernährungsweise für diejenigen die gesund leben möchten. Zudem stärkt sie die Reinheit des Bewusstseins und verlängert die Lebensdauer.
Gegenüberstellung physischer Eigenschaften
Fleischfresser (hat Klauen) |
Pflanzenfresser (hat keine Klauen) |
Mensch (hat keine Klauen) |
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keine Hautporen, kühlt den Körper durch Verdunstung über die Zunge
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Hautatmung durch Millionen von Poren
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Hautatmung durch Millionen von Poren
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scharfe, spitze Vorderzähne, um Fleisch zu reißen
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keine scharfen, spitzen Vorderzähne
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keine scharfen, spitzen Vorderzähne
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kleine Speicheldrüsen im Maul (da nur wenig Getreide und Früchte vorzuverdauen sind)
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gut ausgebildete Speicheldrüsen (notwendig um Getreide und Früchte vorzuverdauen)
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gut ausgebildete Speicheldrüsen (notwendig um Getreide und Früchte vorzuverdauen)
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saurer Speichel; kein Ptyalin-Enzym zur Vorverdauung von Getreide
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alkalischer Speichel; viel Ptyalin, um Getreide vorzuverdauen
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alkalischer Speichel; viel Ptyalin, um Getreide vorzuverdauen
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keine abgeflachten Backenzähne zum Zermahlen der Nahrung
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abgeflachte Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen
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abgeflachte Backenzähne, um Nahrung zu zermahlen
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viel starke Salzsäure im Magen, um zähe Tiermuskeln, Knochen etc. zu verdauen
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10 Mal schwächere Magensäure als Fleischfresser
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10 Mal schwächere Magensäure als Fleischfresser
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Verdauungstrakt nur 3 Mal so lang wie der Körper, damit das schnell verwesende Fleisch rasch aus dem Körper gelangt
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Verdauungstrakt 6 Mal so lang wie der Körper; Blätter und Getreide zersetzen sich nicht so schnell und können deshalb länger im Körper bleiben
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Verdauungstrakt 6 Mal so lang wie der Körper
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Ayurveda und die Wissenschaft der gesunden Ernährung
Ayurveda (,,die Wissenschaft vom Leben”) ist ein uraltes System der Naturheilkunde. Die Grundlagen der ayurvedischen Wissenschaft wurden vor etwa fünftausend Jahren, also noch vor den Anfängen der chinesischen Medizin, schriftlich niedergelegt (im Atharva Veda). Die ayurvedische Wissenschaft enthält hochdetaillierte Beschreibungen von ausgereiften Heilverfahren. Der Ayurveda beschreibt den psychophysischen Zustand eines Menschen anhand von drei doshas (,,Säfte”): vata (Luft/Wind), pitta (Feuer/Galle) und kapha (Erde/Schleim). Je nach der körperlichen Gesamtkonstitution eines Menschen dominiert einer dieser drei Säfte. Krankheit, so erklären die ayurvedischen Texte, sei auf eine Unausgewogenheit der drei Lebensenergien zurückzuführen. Laut Ayurveda kann man seine Gesundheit durch ein Ausbalancieren der doshas wiederherstellen. Störungen in diesem Gleichgewicht lassen sich beheben durch durch individuelle Korrekturen der Ernährung, durch einen geregelten Tagesablauf, sorgfältige Körperpflege sowie durch eine positive Umgebung und lebensbejahende Gedankenmuster. Die medizinische Anwendung von Nahrung und Kräutern spielt in der ayurvedischen Wissenschaft eine bedeutende Rolle und richtet sich individuell nach der körperlichen Konstitution.
Prasadam - karmafreie Ernährung
Eine karmafreie Ernährung beginnt mit einer bewussten Ernährung. Wo kommt unsere Nahrung her? Woraus besteht unser Nahrung usw. Jede Aktion die wir ausführen bewirkt eine Reaktion. Durch das schlachten unschuldiger Tiere, aber auch durch das Zubereiten und Essen von rein pflanzlicher Nahrung entstehen Reaktionen. Um also karmafrei zu leben machen wir uns über die Herkunft der Nahrung bewusst. Ein Mensch mag zwar in der Lage sein einen Samen zu pflanzen, aus dem eine Pflanze und damit etliche neue Samen entstehen. Der Same hingegen kann nicht von einem Menschen erzeugt werden und muss daher von Gott gegeben akzeptiert werden und als solchen auch geschätzt werden. In vielen Religionen sehen wir diese Dankbarkeit gegenüber der uns zur Verfügung gestellten Nahrung. Die Bewusstheit und Dankbarkeit gegenüber Gottes Gaben macht unsere Nahrung karmafrei. In den vedischen Schriften wird klar erklärt welche Nahrung gesund für den Körper ist und dadurch karmafrei werden kann. In einer liebevollen Beziehung möchten wir stets unseren Gegenüber glücklich machen. Wenn wir also eine köstliche Mahlzeit genießen möchten, bieten wir diese dem Herrn zuerst an, denn ohne Ihm wäre diese Mahlzeit nicht möglich und durch diese persönliche und spirituelle Beziehung mit Gott, möchten wir auch Ihm eine Freude mit dieser Mahlzeit machen. Im Idealfall kann es sogar eine ganz bewusste Meditation sein, den Samen zu pflanzen, daraus eine Pflanze zu ziehen, die Früchte zu ernten, daraus etwas zuzubereiten und dann dem Herrn darzubringen. Diese karmafreie Nahrung ist nicht nur gesund sondern auch eine unvergleichliche Köstlichkeit.
Vedische Rezepte
Chapati - Vollweizen Fladenbrot
250 g gesiebtes Vollweizenmehl - 150 ml lauwarmes Wasser - 1/2 TL Salz - 2 oder 3 EL zerlassene Butter (vegan: Kokosöl)
Mehl und Salz in einer großen Schüssel vermengen und langsam Wasser hinzugeben, dabei gleichzeitig das Mehl mit dem Wasser vermischen, bis ein weicher Teig entsteht. Für weitere 6-8 Minuten auf der Arbeitsfläche durchkneten, bis er glatt und elastisch ist. Den Teig mit Wasser besprengen, in ein feuchtes Tuch wickeln und für 1/2-2 Stunden beiseite stellen.
Pfanne auf mittlerer Flamme vorheizen. Den Teig mit angefeuchteten Händen nochmals durchkneten und gleichgroße Bällchen formen und mit etwas Mehl bestäuben. Auf einem eingemehlten Brett ca. 15 cm dünne Fladen ausrollen. Nun den Chapati auf die vorgewärmte Pfanne legen bis kleine Bläschen erscheinen und sich die Ränder leicht hochwölben. Chapati wenden und ebenso leicht anbraten. Den Chapati mit einer Zange anheben und beide Seiten für einige Sekunden über die offene Flamme halten, bis er sich wie ein Ballon aufbläht. Ein fertiger Chapati sollte durch und durch gar (ohne feuchte Stellen) und auf beiden Seiten mit braunen Flecken übersäht sein. Die Luft herauspressen und eine Seite mit Butter (alternativ: Pflanzenmargarine oder Kokosöl) bepinseln.
Kela puri - Bananen Puris
300 g Vollweizenmehl - 50 g Kichererbsen-Mehl - 1/2 TL Cayennepfeffer - 1 TL Kurkuma - 1 TL Kreuzkümmelsamen
1 TL Salz - 1 EL Ghee oder zerlassene Butter (vegan: Margarine) - 2 reife Bananen - 2 TL brauner Zucker -Pflanzenöl zum Frittieren
Das Weizenmehl und das Kichererbsen-Mehl in eine große Schüssel sieben und die Gewürze beifügen. Die Butter hineinträufeln und mit den Fingerspitzen in das Mehl hineinreiben, bis es groben Brotklumpen gleicht. In einer anderen Schüssel die Bananen zu einem weichen Brei zerstampfen, den Zucker einrühren und diese Mischung gründlich mit dem Mehl vermischen, bis alles Mehl zusammenklebt. Falls zum Binden des Teigs mehr Flüssigkeit benötigt wird, einfach mehr zerdrückte Bananen oder 1 bis 2 EL warmes Wasser hinzugeben. Sollte der Teig zu klebrig sein, mehr Mehl beimengen.
Den Teig für mehrere Minuten kneten, bis er glatt und elastisch ist, dann 15 bis 30 Minuten ruhen lassen. Ausrollen und frittieren. Warm servieren.
Bengali tarkari - Bengalisches Gemüsecurry
5 mittelgroße Kartoffeln, geschält und gewürfelt - 1 große Aubergine, gewürfelt - 350 g Kürbis, gewürfelt - 450 g Erbsen - 3 EL Ghee oder Pflanzenöl - 1,5 TL schwarze Senfkörner - 3 Lorbeerblätter - 2 getrocknete Chilis, zerbröselt - 1 TL Bockshornsamen - 1 TL Anissamen - 1 TL gem. Kreuzkümmel - 575 ml Wasser - 2 TL brauner Zucker - 2 TL Salz - 2 Zitronen - 6 Stängel Petersilie
Das Öl in einem großen Topf auf mittlerer Flamme erhitzen. Die Senfkörner, Chilis, Lorbeerblätter und Bockshornsamen beigeben. Den Topf bedecken, damit die Senfkörner nicht herausspringen. Wenn die Senfkörner aufhören zu springen und die Bockshornsamen dunkel werden, die Anissamen und den gemahlenen Kreuzkümmel hinzufügen. Dann sofort die gewürfelten Kartoffeln dazugeben und für etwa 8 Minuten wenden, bis sie rundherum goldbraun sind. Die Kürbis- und Auberginenstücke dazugeben und weitere 5 Minuten rühren. Als nächstes die Erbsen zusammen mit dem Wasser hinzugeben und den Topf abdecken. Auf mittlerer bis niedriger Flamme kochen lassen, dabei etwa alle 5 Minuten einmal umrühren. Nach 15 Minuten Zucker und Salz untermengen und auf derselben niedrigen Flamme dünsten lassen, bis das Gemüse weich und die Soße dick ist. Bengali tarkari z.B. mit heißen Puris servieren. Jede Portion mit einer viertel Zitrone und einem Stängel Petersilie garnieren.
Masala bhindi sabji - Okra mit Kokosnuss
700 g frischer, zarter Okra - 2 TL gem. Koriander - 1 TL Kurkuma - 1 Prise Cayennepfeffer - 1,5 TL Salz - 5 EL Ghee oder Pflanzenöl - 2 TL Kreuzkümmelsamen - 2 TL schwarze Senfkörner - 1/4 TL Asafötida (Zwiebel/Knoblauch-Ersatz, beim Asiaten erhältlich) - 75 g Kokosraspeln - 1,5 TL Zucker - 2 EL Zitronensaft
Die Okra-Schoten waschen und trocknen; die beiden Enden abschneiden und die Schoten in 5mm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben in eine Schüssel füllen und mit dem gemahlenen Koriander, dem Kurkuma, dem Cayennepfeffer und dem Salz bestreuen. Die Schüssel kurz durchschütteln, so das die Scheiben gleichmäßig mit den Gewürzen bedeckt sind.
Das Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Kreuzkümmelsamen und die Senfkörner hineingeben und die Pfanne kurzzeitig abdecken, damit die Senfkörner nicht herausspringen. Die Asafötida hineinstreuen, ein paar Sekunden rühren und so viele Okra -Scheiben dazugeben, dass der Boden bedeckt ist. Du wirst den Okra wahrscheinlich in 2 bis 3 Portionen braten müssen. Schätze vorher ab, wie viele Portionen du zu braten hast, so das du die Zutaten demgemäß einteilen kannst. Jede Portion 3 bis 4 Minuten unter Rühren braten, bis die Okra-Scheiben etwas weich und bräunlich aussehen. Dann je einen Teil des Zuckers, des übrigen ghee und der Kokosraspeln hinzufügen. So lange rühren, bis die Schoten eine rotbraune Färbung annehmen und sehr weich sind. Mit dem Zitronensaft beträufeln und heiß servieren.
Kesar paneer pulao - Safranreis mit Käsebällchen
350 g Basmati oder anderer Qualitäts-Langkornreis - 200 g gepresster Paneer (selbstgemachter Käse) - 50 g Rosinen - 1/4 TL Safranpulver oder 1 TL Safranfäden - 2 TL brauner Zucker - 250 ml warme Milch - 2 EL Butter - 600 ml Wasser - 2,5 TL Salz - 50 g abgezogene Mandeln oder Cashewnüsse, geröstet
Den Reis waschen, 15 bis 20 Minuten in kaltem Wasser einweichen und abtropfen. Den Paneer weichkneten und zu kleinen Kugeln rollen, oder pressen und in Würfel schneiden. Die Kugeln bzw. Würfel in schwimmenden Fett frittieren, bis sie rundherum braun sind. Abtropfen lassen. Den Safran und den Zucker in der warmen Milch auflösen und die Rosinen und Käsebällchen in der Safranmilch einweichen. Einen Esslöffel Butter in einem großen Topf schmelzen und den Reis für 3 Minuten unter Rühren andünsten. Wenn die Körner leicht angebraten sind, Wasser und Salz dazu schütten, aufkochen lassen, zudecken und auf sehr niedriger Flamme weiterkochen. Nach 10 Minuten den Deckel abnehmen und vorsichtig die Safranmilch mit den Rosinen (die Käsebällchen vorher aussondern) und die Nüsse einrühren. Die Reiskörner sollten möglichst ganz bleiben. Den Topf zudecken und nochmals 10 Minuten weiterkochen lassen, bis der Reis gar ist. Den Deckel abnehmen und das übrige Wasser verdampfen lassen, indem du noch 2 oder 3 Minuten Kochzeit dazugibst. Zum Schluss die Butter darangeben und das Ganze mit einer Gabel vermischen. Mit Käsebällchen garnieren und heiß servieren.
Jagannath Puri channe ki dal - Süße Kichererbsensuppe
250 g Channa-dal - 1,4 L Wasser - 2 TL Salz - 4 Lorbeerblätter - 6 mittelgroße Tomaten - 1 EL Butter - 2 EL Ghee oder Pflanzenöl - 1/2 TL Kreuzkümmelsamen - 1 TL geriebener Ingwer - 1/2 TL Asafötida - 3 EL frische oder 4 EL getrocknete Kokosraspeln - 2 EL brauner Zucker - 2 TL Melasse
Den Dal 3 bis 4 Stunden einweichen und in einem Sieb abtropfen lassen. Das Wasser mit dem Salz in einen großen Topf zum Kochen bringen, dann den Dal und die Lorbeerblätter hineingeben. Auf mittlerer Flamme teilweise bedeckt 30 bis 40 Minuten kochen lassen, dabei gelegentlich den Schaum abschöpfen. Den Deckel abnehmen, mehrmals umrühren und auf niedriger Flamme weiterköcheln lassen. Die Tomaten waschen, achteln und zusammen mit der Butter in den Dal geben. Den Topf wieder abdecken. Inzwischen das Ghee bzw. Öl in einem kleinen Topf erhitzen und die Kreuzkümmelsamen darin anrösten. Nach ein paar Sekunden den geriebenen Ingwer , das Asafötida-Pulver und die Kokosraspeln dazugeben. Diese Mischung unter ständigem Rühren 2 bis 3 Minuten rösten. Nun das Ghee mit den Gewürzen sowie auch den Zucker und die Melasse in den heißen Dal geben. Gut umrühren und vor dem Servieren 5 Minuten köcheln lassen.
Samosa - Gemüsetaschen
400 g weißes Mehl - 1/4 TL Salz - 100 g zerlassene Butter - 150 ml kaltes Wasser - 2-3 mittelgroße Kartoffeln - 1 kleiner Blumenkohl in Röschen zerteilt - 200 g frische Erbsen - 4 EL Öl - 1 TL Kreuzkümmelsamen - 1/2 TL Bockshornsamen - 1/2 TL geriebener frischer Ingwer - 1/2 TL Kurkuma - 1/2 TL gem. Koriander - 1/4 TL Asafötida - 1/4 TL gem. Nelken - 1/2 TL Zimt - 2 TL Salz - 1/4 TL Pfeffer - Pflanzenöl zum frittieren
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel verrühren. Die Butter darüber träufeln und in das Mehl hineinreiben. Langsam das Wasser daruntermischen und einen Teig formen. 5 Min. kräftig durchkneten bis er weich und geschmeidig ist aber nicht mehr an den Fingern klebt. In ein feuchtes Tuch wickeln und beiseite stellen. Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Blumenkohl reiben oder auch klein schneiden. Die Erbsen vorkochen und abtropfen lassen. Eine große Pfanne auf mittlerer Flamme erhitzen. Die Kreuzkümmel- und die Bockshornsamen in 2 EL Öl anrösten. Den geriebenen Ingwer und die gem. Gewürze dazugeben und ein paar Sekunden mitrösten. Jetzt die Kartoffeln hinzufügen und 3 - 4 Min. braten. Danach das gleiche mit dem Blumenkohl. 2 EL Wasser beifügen, die Pfanne bedecken und 15 Min. dünsten. Erbsen, Salz und Pfeffer einrühren und die Mischung auf einer sauberen Fläche ausbreiten und abkühlen lassen. Die Ausrollfläche und den Teig mit Mehl bestäuben und zu runden Fladen von ca. 15 cm Durchmesser ausrollen. Alle Kreise halbieren und an der geraden Schnittkante einen geraden Streifen von der Mitte bis zum Ende befeuchten. Die beiden Enden der geraden Seite aufeinander klappen und so die Halbkreise zu einem Kegel formen. Zwei Drittel des Kegels mit dem Gemüse füllen und den dabei entstehenden Saum fälteln. Die geformten Taschen nun frittieren oder mit Öl einstreichen und im Ofen goldbraun ausbacken lassen.
Alu narial raita - Kartoffelsalat mit Kokosnuss
6 mittelgroße Kartoffeln - 425 ml Naturjoghurt - 2 TL Salz - 100 g Kokosraspeln - 1 EL Ghee - 1 TL schwarze Senfkörner - 1 EL geriebener frischer Ingwer - 1 frische Chili, kleingeschnitten - 2 feste, reife Tomaten, waschen und achteln - etwas Petersilie
Die Kartoffeln weichkochen, schälen, würfeln, in eine Schüssel geben und in den Kühlschrank stellen. Das Salz und die Kokosraspeln in den Joghurt einrühren. Das Ghee in einem kleinen Topf erhitzen und die Senfkörner hineingeben. Den Topf sofort abdecken, damit die Senfkörner nicht herausspringen. Wenn die Senfkörner aufhören zu springen, den Ingwer und die Chilistücke hinzufügen und einige Sekunden unter Rühren andünsten. Diese Masala in die Schüssel mit Joghurt rühren, die Kartoffeln beimengen und durchrütteln, so das die Kartoffeln von einer gleichmäßigen Schicht Joghurt und Gewürzen bedeckt sind. Mit einem Stängel Petersilie und ein paar Tomatenachteln garnieren und gekühlt servieren.
Phal ka halava - Fruchtschnitten
10 mittelgroße Äpfel, geschält, vom Kerngehäuse befreit und in Stücke geschnitten - 3 EL Butter - 300 g Zucker - 150 g Rosinen - 3 EL Mandelblättchen
Die Butter in einem Topf erhitzen und die Äpfel für 4 bis 5 Minuten unter häufigem Rühren anbraten. Wenn sie weich und braun sind, 2 EL Wasser dazugeben, die Hitze reduzieren und bedeckt für weitere 15 Minuten kochen lassen, bis die Äpfel zerfallen und eindicken. Die Apfelstückchen mit einem Kochlöffel zerdrücken und oft umrühren, um ein Ansetzen zu verhindern. Nun den Zucker hinzugeben und unter Rühren weiterkochen, bis die Mischung anfängt eine einheitliche Masse zu bilden und sich vom Topfboden löst. Die Flamme auf mittlere Stufe hochstellen und ununterbrochen rühren, damit die Flüssigkeit restlos verdampft. Wenn es schwierig wird, den Kochlöffel zu bewegen und die Mischung an den Rändern glasig wird, den Topf von der Flamme nehmen. Die Rosinen und die Mandelblättchen einrühren und noch 2 Minuten weiterkochen, dann den Topf wieder von der Flamme nehmen. Den Halava auf ein Tablett stürzen und zu einem 2,5 cm dicken Rechteck formen. Abkühlen lassen und in Stücke schneiden.
Nimbu pani - Zitronen - oder Limonentrank
150 ml Zitronen- oder Limonensaft
1 L Wasser
5 EL Zucker
1 EL Rosenwasser
1/4 TL Salz
Eis (nach Belieben)
Alle Zutaten gut durchmischen. Gekühlt servieren, mit einer dünnen Scheibe Zitrone oder Limone garniert. Die Menge an Zitronensaft und Zucker kann je nach Geschmack variiert werden.